Bom dia Lisboa – eine Exkursion zum Flughafen Lissabon

Dass Reisen bildet, wussten nicht nur deutsche Dichter und Philosophen. Unsere viertägige Klassenfahrt führte uns daher nach Lissabon, wo wir den größten Flughafen Portugals genau unter die Lupe nehmen konnten.

Bereits im zweiten Schulblock fiel der Entschluss der angehenden Servicekaufleute im Luftverkehr, einen europäischen Flughafen vor Ort zu erkunden. Die Schülerinnen und Schüler engagierten sich intensiv bei der Recherche und Planung und schließlich fiel die Wahl auf den Flughafen Lissabon. Ausgezeichnet als „Bester Flughafen Europas 2020“ in der Kategorie 25 bis 40 Millionen Passagiere sowie „Airport of the Year 2019“ brachte unser geplantes Reiseziel alles mit, um neue Eindrücke über Abläufe und Organisation zu sammeln und Vergleiche zu den Ausbildungsflughäfen der Schülerinnen und Schüler in Hamburg, Hannover, Lübeck, Sylt und Rostock zu ziehen.

In der zweiten Oktoberwoche begann unsere Exkursion bereits um 4 Uhr morgens am Hamburger Flughafen. Dank des neuartigen Slot&fly-Konzeptes passierten wir die Sicherheitskontrolle reibungslos und ohne Wartezeit. Vor Ort beobachteten und besprachen wir zunächst die Besonderheiten der Abläufe und Prozesse, um so einen Ausgangspunkt für die Recherche am Flughafen Lissabon zu haben. Dort führten die Schülerinnen und Schüler dann selbstständig eine Flughafenerkundung durch. Zuvor konnten die Schülerinnen und Schüler noch ihr berufliches Wissen anwenden und so den Grund für die leichte Verspätung durch eine Verschiebung des CTOT (calculated take-off time) nachvollziehen.

Der zweite Teil unserer Bildungsreise befasste sich mit der Stadt Lissabon. Vor Ort warteten viele Sehenswürdigkeiten auf uns: Vom Hieronymus-Kloster bis zu den malerischen Gassen des historischen Alfama-Viertels. Wir unternahmen Ausflüge nach Belém und Cascais. Sahen den majestätischen Belém Turm, genossen kulinarische Köstlichkeiten wie Pastéis de Nata und die atemberaubende Sicht auf den Atlantik. Als krönender Abschluss stand eine Katamaran-Tour bei Sonnenuntergang auf dem Tejo auf unserem Programm, leider in dichtem Nebel, was unsere Stimmung aber nicht trüben konnte, da einer der Schüler als DJ für gute Laune durch seine Musikauswahl sorgte.

Zum Ende unserer Reise waren wir zweifelsohne etwas gebildeter als zuvor und erinnern uns noch heute an viele schöne gemeinsame Momente. Die ausgearbeiteten Vergleiche vom Flughafen Lissabon mit den jeweiligen Ausbildungsflughäfen der Schülerinnen und Schüler sind auch jetzt noch Gegenstand von Unterrichtseinheiten, um ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Abläufe der Flughäfen zu erlangen.

bg